Mittwoch, 08 April 2020 11:13

1983 - 1992 Empfehlung

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Inzwischen ist der Schützenverein zu Moorburg schon stolze 80 Jahre alt, es  zeigen sich aber keinerlei Alterserscheinungen.   lm Gegenteil, auch das nun  folgende Jahrzehnt ist geprägt von Innovation und Wachstum der Mitglieder  zahlen.

Zwar musste man sich von verdienten Mitgliedern für immer  verabschieden, - genannt seien hier nur Kurt Bajorat und Otto Timmermann  (1984), Heinrich Behrens (1987) und Hermann Schmidt (1989), zwar dünnte  Moorburgs Bevölkerung weiter aus, aufgrund vorbildlicher Jugendarbeit und  zunehmendem Interesse auch weiblicher Schützen sowie einer tief vervvurzelten  Anhänglichkeit an Moorburg entwickelte sich der Mitgliederstand des Vereins  aber weiter positiv.

 

1986 gab es einen Appell an alle, nicht nur alte Traditionen hoch zu halten,  sondern auch das sportliche Schießen zu pflegen, und es wird mit Stolz vermerkt, dass die Moorburger auf Kreisebene ganze 4 und auf Verbandsebene 3 Meistertitel holten.
Als ein besonders erfolgreicher Schütze wird im Protokoll Rolf Timmermann benannt.

Und 1987 setzte sich der König Gerhard Meyer gegen 150 Mitbewerber durch und wurde Landesschützenkönig, eine einmalige Ehre für den Moorburger  Verein.

Auch 1992 gab es gute bis sehr gute Ergebnisse Moorburger Mannschaften bei verschiedenen Wettkämpfen.

Schützenkönige 1983 - 1992

1987 ergab sich eine schon lange schwelende kontroverse Diskussion über die  Frage, ob Adjutanten sich aufgrund abgeschossener Flügel qualifizieren, oder ob  sie besser gewählt werden sollten.
Mit 36 gegen 34 Stimmen, also sehr knapp,  wurde beschlossen, von der bisher geübten Praxis abzugehen und die Adjutanten zu wählen.

Anscheinend war man aber mit der Auswirkung dieses  Beschlusses auf Dauer doch nicht zufrieden, denn schon 1990 stimmte man mit 41 zu 27 Stimmen wieder für die traditionelle Regelung, Adjutanten mussten sich also diese Ehre weiterhin „erschießen“.

ln Moorburg hatte sich ein sogenannter „Runder Tisch“ gebildet, ein Gremium  engagierter Bürgerinnen und Bürger, die mehr Mitsprache für die Regionen  forderten und sich gegen zentralistische Maßnahmen der Hamburger Verwaltung  zur Wehr setzten.

Der Schützenverein blieb traditionell unpolitisch, und veranstaltete traditionell von Jahr zu Jahr seine beliebten Schützenfeste.

Und für alle Schützen, die einmal die Königswürde erringen konnten, gab es seit  1990 einen neuen Wettbewerb. Untereinander schossen sie jährlich einen „König der Könige“ aus, von manchen etwas despektierlich „Oberkönig“ genannt.

ln den im Weiteren folgenden Tabellen ist nachzulesen, wer diesen Ehrentitel erringen konnte.

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