1986 gab es einen Appell an alle, nicht nur alte Traditionen hoch zu halten, sondern auch das sportliche Schießen zu pflegen, und es wird mit Stolz vermerkt, dass die Moorburger auf Kreisebene ganze 4 und auf Verbandsebene 3 Meistertitel holten.
Als ein besonders erfolgreicher Schütze wird im Protokoll Rolf Timmermann benannt.
Und 1987 setzte sich der König Gerhard Meyer gegen 150 Mitbewerber durch und wurde Landesschützenkönig, eine einmalige Ehre für den Moorburger Verein.
Auch 1992 gab es gute bis sehr gute Ergebnisse Moorburger Mannschaften bei verschiedenen Wettkämpfen.
Schützenkönige 1983 - 1992
1987 ergab sich eine schon lange schwelende kontroverse Diskussion über die Frage, ob Adjutanten sich aufgrund abgeschossener Flügel qualifizieren, oder ob sie besser gewählt werden sollten.
Mit 36 gegen 34 Stimmen, also sehr knapp, wurde beschlossen, von der bisher geübten Praxis abzugehen und die Adjutanten zu wählen.
Anscheinend war man aber mit der Auswirkung dieses Beschlusses auf Dauer doch nicht zufrieden, denn schon 1990 stimmte man mit 41 zu 27 Stimmen wieder für die traditionelle Regelung, Adjutanten mussten sich also diese Ehre weiterhin „erschießen“.
ln Moorburg hatte sich ein sogenannter „Runder Tisch“ gebildet, ein Gremium engagierter Bürgerinnen und Bürger, die mehr Mitsprache für die Regionen forderten und sich gegen zentralistische Maßnahmen der Hamburger Verwaltung zur Wehr setzten.
Der Schützenverein blieb traditionell unpolitisch, und veranstaltete traditionell von Jahr zu Jahr seine beliebten Schützenfeste.
Und für alle Schützen, die einmal die Königswürde erringen konnten, gab es seit 1990 einen neuen Wettbewerb. Untereinander schossen sie jährlich einen „König der Könige“ aus, von manchen etwas despektierlich „Oberkönig“ genannt.
ln den im Weiteren folgenden Tabellen ist nachzulesen, wer diesen Ehrentitel erringen konnte.